Kiepenheuer & Witsch 2010, 320 Seiten
Kurzweilig, raffiniert, nachhallend
Der Roman von Herman Koch erzählt ein Familiendrama. Zwei Brüder und ihre Frauen verabreden sich in einem Spitzenrestaurant, um über ihre beiden fünfzehnjährigen Söhne zu sprechen.
Diese haben etwas getan, das ihr Leben für immer ruinieren könnte. Wie weit darf Elternliebe gehen und was dürfen diese tun, um ihre Kinder zu beschützen?
Sprachlich schnörkellos und bissig formuliert und geht der Autor dieser Frage nach. Angerichtet ist ein gesellschaftskritischer Roman über ein Thema, das den Leser auch nach Beenden des Buches nicht gleich loslässt. (br)