Unbeschwert, ironisch, kurzweilig
Hoffmann und Campe, 2010, 240 Seiten
Der portugiesische König beschließt 1551, Erzherzog Maximilian von Österreich einen Elefanten zur Hochzeit zu schenken. Ein Tross von Soldaten und Ochsenkarren wird zusammengestellt, um den Elefant von Lissabon zuerst nach Valladolid und dann nach Wien zu überführen. Mit dem Elefanten reist sein Pfleger Subhro, der wie der Elefant aus Indien stammt und nur langsam mit den europäischen Gebräuchen der frühen Neuzeit vertraut wird.
Während der Erzähler die strapaziösen Ereignisse der Reise – vom religiösen Wunder durch den Elefanten bis zum knapp verhinderten Kriegsausbruch – beschreibt, kommentiert er die Reisevorfälle philosophisch, abschweifend und anachronistisch (ka)