Buchkritik, Rezension
Hans-Ulrich Treichel: Grunewaldsee

Wenig sympathischer passiver Held sucht sein Paradies. Einige von uns mochten die Sprache und das Motivgeflecht. Die meisten störten sich aber an der Passivität des dauerhaft wartenden Protagonisten.






Abb. © Verlag

Bewertung der hamburgerShortlist:

2.9 von 5 Punkten




Buchkritik von ca

Suhrkamp Verlag, 237 Seiten, 2010


Grunewaldsee ist der neue Roman des 1952 in Versmold/Westfalen geborenen und in Berlin und Leipzig lebenden Germanistik-Professors Hans-Ulrich Treichel.


Die Geschichte des Romans:


Der aus der niedersächsischen Provinz stammende Paul wartet in West-Berlin nach Abschluss des Studiums auf einen Referendariatsplatz. Um die lange, mehrjährige Wartezeit zu überbrücken, nimmt er einen Job als Sprachlehrer in Spanien an, verliebt sich dort in die unglücklich verheiratete, schwangere Maria und verliebt mit ihr einen idyllischen Sommer, der all seine bisherigen Erlebnisse mit Frauen in den Schatten stellt, so dass er nach seiner Rückkehr nach Berlin nicht nur auf den Referendariatsplatz wartet, sondern auch auf das Wiedersehen mit seiner spanischen Geliebten.


Themen des Romans sind




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