Buchkritik, Rezension
Ian McEwan: Solar

Kriminelle Energie und menschliche Schwächen in der Wissenschaft vor dem Hintergrund der Klimakrise. Fast alle von uns waren begeistert von der flott geschriebenen Satire mit ihren komischen, durch menschliche Schwächen geprägten Episoden.






Abb. © Verlag

Bewertung der hamburgerShortlist:

3.4 von 5 Punkten




Buchkritik von SG

Diogenes, 405 Seiten, 2010

Mit „Solar“ wirbelte der britische Erfolgsautor die deutschen Feuilletons auf, wurde als „erster großer Roman, der den Klimawandel thematisiert“ angekündigt und als „Wissenschaftssatire“ mit "scharfkonturierten Plots" gepriesen, in dem es jedoch nur am Rande um Solarenergie geht.


Inhalt


Michael Beard ist Physiker und Frauenheld. Er hat den Nobelpreis erhalten, doch das ist lange her und seine Prioritäten im Leben haben sich längst verändert: Im Beruf ruht er sich auf seinen Lorbeeren aus, privat ist er stets auf der Jagd nach Annerkennung in der Frauenwelt. Bis die geniale Idee eines jungen Wissenschaftlers sowie dessen Tod für Wirbel in seinem Leben sorgt. In Solar geht es nicht nur um Sonnen-, sondern auch um kriminelle Energie und menschliche Schwächen.


Themen des Buches sind




Die Bewertung der Shortlist-Mitglieder




Insgesamt haben wir - mit einer Ausnahme - den Roman gern gelesen und vergeben durchschnittlich 3,4 Punkte – bei einer möglichen Bewertung von 0 (schlecht) bis 5 Punkte (das perfekte Buch).